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Kriegerdenkmal Altenbüren

2. Weltkrieg in Altenbüren

Viel Elend erlebten die Dorfbewohner vor 70 Jahren in Altenbüren, als amerikanische Panzerverbände zu Ostern in das Dorf eindrangen. Den Geschehnissen gedenken die Altenbürener am Donnerstag, 2. April und am Freitag, 3. April. Die schlimmste Zeit in der Geschichte ihres Dorfes erlebten die Altenbürener, als amerikanische Panzerverbände zu Ostern in das Dorf eindrangen. Den Geschehnissen gedenken die Altenbürener am Donnerstag, 2. April und am Freitag, 3. April. Am Gründonnerstag, 29. März 1945, drangen amerikanische Panzerverbände in den Süden des Kreises Brilon ein. Die heutige B 7 war mit flüchtenden Soldaten, Sanitätskolonnen, Nachschubeinheiten und freigewordenen französischen, russischen und polnischen Kriegsgefangenen überfüllt. Am Nachmittag wurde Brilon von den Amerikanern besetzt. In Altenbüren wurden vom Volkssturm und vom Reichsarbeitsdienst Widerstand geleistet. Es blieb ruhig bis Ostermontag, 2. April. Morgens während der heiligen Messe schlugen Granaten in das Kirchendach ein und verletzten einige Kinder. Der Feuerüberfall hörte nach wenigen Minuten auf. Gegen 15 Uhr näherten sich amerikanische Panzer und Infanterie dem Dorf. Gleichzeitig setzte von Brilon her Artilleriebeschuss ein. Als den anrollenden Panzern Granatwerfer und Maschinengewehrfeuer entgegenschlug, antworteten diese mit Brandgranaten, die dann 27 Häuser in Brand setzten. Dieses alles ist nur geschehen, weil ein einzelner Ritterkreuzträger der Wehrmacht das Dorf verteidigen wollte – seine Worte waren: „Und wenn in Altenbüren kein Stein auf dem Anderen bleibt.“ So hat dieser Krieg auch viel Leid und Elend unter die Bevölkerung von Altenbüren gebracht. Alleine am 2. April 1945 sollen in und um Altenbüren insgesamt 100 Menschen umgekommen sein. Um 17 Uhr nahmen die Amerikaner das Dorf ein. Alles was bis dahin nicht in Sicherheit gebracht werden konnte, wurde geplündert.

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